Melasma ist eine Hautpigmentierungsstörung, die hauptsächlich Frauen betrifft, insbesondere solche mit dunklerer Haut. Es ist häufig im Gesicht zu sehen und erscheint als dunkle Flecken und Flecken mit gezackten Rändern. Melasma ist nicht körperlich schädlich, aber Studien haben gezeigt dass es aufgrund der Veränderungen im Aussehen einer Person zu psychischen Problemen und einer geringeren Lebensqualität kommen kann.
Melasma ist eine häufige Erkrankung mit einer Prävalenz von 1 % und bis zu 50 % in Hochrisikogruppen, einschließlich Personen mit dunklerer Haut. Melasma ist als „Schwangerschaftsmaske“ bekannt, da die durch die Schwangerschaft verursachten hormonellen Veränderungen zusammen mit hormonellen Medikamenten wie Antibabypillen die Hauptauslöser für eine übermäßige Produktion von Hautpigmenten bei Melasma sind. Sonneneinstrahlung ist ein weiterer wichtiger Faktor für Melasma.
Kann Melasma verhindert werden?
Derzeit kann Melasma bei Menschen, die aufgrund ihrer Genetik, Hautfarbe, Hormone oder Sonnenexposition anfällig für die Entwicklung dieser Erkrankung sind, nicht vollständig verhindert werden. Die Vermeidung direkter Sonneneinstrahlung während der Stoßzeiten (10.00 bis 16.00 Uhr), die sorgfältige Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor und die Vermeidung von hormonellen Medikamenten, wenn möglich, können zum Schutz vor Melasma-Schüben beitragen und deren Wiederauftreten nach der Behandlung reduzieren. Strikter Sonnenschutz ist die Hauptstütze jeder Melasma-Behandlung.
Welchen Sonnenschutz sollten Melasma-Patienten verwenden?
Die Wahl des richtigen Sonnenschutzmittels ist entscheidend, wenn Sie Melasma entwickeln, und Studien haben gezeigt, dass getönte Sonnenschutzmittel mit breitem Spektrum, insbesondere solche, die Eisenoxid enthalten, die Pigmentproduktion in der Haut von Patienten mit Melasma reduzieren können, da sie sowohl sichtbares Licht als auch UVA/ UVB. Strahlen. Ungetönte Sonnenschutzmittel hingegen blockieren das sichtbare Licht nicht.
Für manche Menschen kann es bequemer sein, kosmetische Produkte wie Foundation zu verwenden, die sowohl UVA/UVB-Blocker als auch Blocker für sichtbares Licht wie Eisenoxid enthalten. Diese Produkte können dunkle Flecken kaschieren und somit die psychosozialen Auswirkungen von Melasma mindern und gleichzeitig als Sonnenschutzmittel gegen Verdunkelung der Läsionen wirken.
Für Menschen mit Melasma ist es wichtig zu wissen, dass sichtbares Licht durch Fenster dringen kann, und selbst wenn sie sich nicht in der Sonne aufhalten, können sie immer noch Melasma-Schübe bekommen, wenn sie sich während des Fahrens oder Fahrens sichtbarem Licht aussetzen Fenster.
Kann Melasma behandelt werden?
Derzeit gibt es keine Heilung für Melasma; Es stehen jedoch mehrere Medikamente und Verfahren zur Verfügung, um diesen Zustand zu behandeln. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Behandlungsoptionen zu einem unvollständigen Ansprechen führen können, was bedeutet, dass einige der Verfärbungen heller werden oder verschwinden, während andere unverändert bleiben. Außerdem sind häufige Rückfälle üblich.
Es ist auch wichtig, sich möglicher Nebenwirkungen der Behandlung bewusst zu sein, einschließlich einer Dunkelfärbung der Haut, die durch eine behandlungsbedingte Entzündung verursacht wird, oder einer weiteren Aufhellung der Haut in einem behandelten Bereich. Die Verwendung der richtigen Medikamente unter Aufsicht eines Dermatologen kann dazu beitragen, die Behandlungsziele zu erreichen und sie mit weniger Rückfällen aufrechtzuerhalten.
Übliche Behandlungen für Melasma
Die am häufigsten verwendeten Behandlungen für Melasma sind hautaufhellende Medikamente, die topisch angewendet werden. Dazu gehören Medikamente wie Hydrochinon, Azelainsäure, Kojisäure, Niacinamid, Cysteamin, Rucinol und Tranexamsäure. Diese Medikamente wirken, indem sie die Pigmentproduktion und Entzündungen reduzieren und überschüssige Blutgefäße in der Haut reduzieren, die zu Melasma beitragen.
Schwangere Frauen (die einen großen Teil der Melasma-Patienten ausmachen) sollten die meisten dieser Medikamente vermeiden, mit Ausnahme von Azelainsäure, die während der Schwangerschaft eine sichere Wahl ist. Hydrochinon ist ein häufig verwendeter Hautaufheller, der aufgrund von Nebenwirkungen, die bei längerem Gebrauch auftreten können, nur für eine begrenzte Zeit verwendet werden sollte. Es kann für bis zu sechs Monate zur Erstbehandlung und dann gelegentlich bei Bedarf verwendet werden.
Bei den meisten Patienten ist zur Behandlung des Melasmas eine Kombinationstherapie erforderlich. Eine gängige Wahl ist die Kombination von Hydrochinon mit einem Retinoid, das den Hautzellumsatz erhöht, und einem Steroid, das Hautentzündungen verringert. Orale Medikamente, einschließlich Tranexamsäure, werden normalerweise für schwerere Fälle von Melasma in Betracht gezogen. Es wird angenommen, dass dieses Medikament Melasma hilft, indem es die Pigmentproduktion reduziert und überschüssige Blutgefäße in der Haut schrumpft.
Zusätzliche Behandlungsverfahren können helfen
Wenn sich Ihr Melasma durch topische oder orale Medikamente nicht bessert, kann das Hinzufügen von Verfahren wie chemischen Peelings und Lasertherapien zu einem Behandlungsschema von Vorteil sein.
Chemische Peelings verwenden Substanzen wie Glykolsäure, Alpha-Hydroxysäuren und Salicylsäure, um die Oberflächenschicht der Haut zu entfernen, die bei Patienten mit Melasma überschüssige Pigmente enthält. Die Wirkung eines chemischen Peelings ist vorübergehend, da dieses Verfahren eine Hautschicht entfernt, ohne die Pigmentproduktion zu reduzieren, indem die tieferen Schichten regeneriert werden.
Lasertherapien können Pigmentzellen in der Haut zerstören und dadurch dunkle Flecken von Melasma aufhellen. Wie bei jeder anderen Melasma-Behandlungsoption besteht jedoch ein erhebliches Rückfallrisiko nach der Behandlung.
Erhaltungstherapie und Prävention
Nach Erreichen einer Besserung der Melasma-Läsionen sollten der strenge Sonnenschutz und die Erhaltungsbehandlung fortgesetzt werden. Andere Hautaufheller als Hydrochinon können in Verbindung mit Retinoiden verwendet werden, um die Ergebnisse aufrechtzuerhalten, und die Hydrochinontherapie kann bei Bedarf intermittierend angewendet werden.
Take-Home-Message über Melasma
Der entscheidende Punkt bei der Behandlung von Melasma ist die ständige Verwendung von Sonnenschutzmitteln und die Vermeidung anderer Auslöser wie hormonelle Medikamente, wenn möglich. Da keine der verfügbaren Behandlungen ein Heilmittel ist, ist Vorbeugung die beste Option. Menschen mit Melasma sollten einen staatlich geprüften Dermatologen aufsuchen, um eine angemessene Bewertung und Behandlungsschemata zu erhalten, um Melasma zu behandeln und die Behandlungsergebnisse aufrechtzuerhalten.